Es wird auch noch gelehrt. War jedenfalls noch Teil meines Studiums.
]]>Und ihr seid wirklich die beste Medien-Agentur der Welt?
]]>Niemand hat hier die geschichtliche Bedeutung in Frage gestellt (danke für die Ausführungen), es geht nur um die heutige Relevanz. Und die erschien mir, Wikipedia und den meisten anderen Leuten die ich kenne nicht mehr wirklich gegeben. Aber du bist jetzt schon der zweite, der das Gegenteil behauptet, somit scheint es ja doch noch seine Anwendungsgebiete zu haben. Gut zu wissen.
Was du übrigens billige Reime nennst ist eine simple aber wirkungsvolle Assoziationstechnik. Man erzeugt Bilder zu Begriffen, die die Bedeutung unterstreichen. Diese kann man sich besser merken. Wie wohl die meisten Leute habe ich nach dem Informatikstudium schnell vergessen, was Nassi-Shneiderman-Diagramme sind. Seit diesem Artikel nicht mehr. Insofern war das sicher alles andere als vergeudete Zeit.
]]>Was ist das Besondere daran? Es hat einen Eingang zur Umwelt, und einen definierten Übergang zur selben. Dazwischen läuft alles nur vorwärts. Dadurch wird jedes Modul prüfbar, und man kann es durch beliebig andere ersetzen, die aus den gleichen Ausgangsdaten die gleichen Ausgangsdaten in definierter prüfbarer Prozedur erzeugen. Die gleiche Idee hatten einst die Schöpfer des heutigen (Festnetz)Telefonsystems so um 1920. Zwischen Schnittstelle zu Schnittstelle kann jede Technik eingesetzt werden, sofern diese die erforderlichen Parameter einhält. Daher konnten die späteren Generationen dieses System beliebig ausweiten und ständig modernisieren.
Die ach so schlauen IT-Leute haben in den 1980er Jahren mit CIM (computer integrated manufacturing) Systeme geschaffen, die nicht nur die Wirtschaft Milliarden gekostet haben, sondern einen verheerenden Schaden für das Ansehen der Technik angerichtet. Die hatten nicht verstanden, was sauber definierte Schnittstellen bedeuten. Das Gegenteil von Spagetti.
Dem Festnetztelefonsystem kann hinsichtlich seiner Berechenbarkeit derzeit kein ähnliches System das Wasser reichen. Es ist ein Relikt aus alten Zeiten. Aber sicher und verlässlich. Keine Funklöcher, die man als Ausrede benutzen kann.
Wofür kann man das Nassi-Shneiderman-Diagram benutzen? Ich habe damit zum Beispiel ein genormte Prozeduren zur Auswahl bzw. zum Prüfen der richtigen Auswahl eines Dialogfeldes , eines Eingabemittels u.ä. entwickelt. Eine exotische Anwendung war die Überprüfung der Alarmprozedur eines Kernkraftwerkes. Ich konnte nicht nur die Fehler aufdecken, sondern auch noch das Alter des Autors der Prozedur vorhersagen. Er musste einer sein, der noch die Change hatte, Spagetti zu programmieren. Stimmt!
Wer genug Zeit hat, sich mit billigen Reimen diese zu vertreiben, sollte etwas davon nehmen, sich zu erkundigen, was der Herr Shneiderman noch so entwickelt hat. Direkte Manipulation z.B. Ach ja, wieder ein alter Zopf.
]]>Das würde ich auch gerne mal sehen. Schon bei drei Bedingungen ineinander wird es total unübersichtlich oder ich habe nicht verstanden worum es geht …
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