{"id":1287,"date":"2012-07-14T15:42:30","date_gmt":"2012-07-14T13:42:30","guid":{"rendered":"https:\/\/sgaul.de\/?p=1287"},"modified":"2012-07-15T14:24:24","modified_gmt":"2012-07-15T12:24:24","slug":"der-kampf-gegen-das-generische-maskulinum","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sgaul.de\/2012\/07\/14\/der-kampf-gegen-das-generische-maskulinum\/","title":{"rendered":"Der Kampf gegen das generische Maskulinum"},"content":{"rendered":"

Liebe Leserinnen und Leser,<\/p>\n

das generische Maskulinum hat es in diesen Tagen nicht leicht. Viele Gesellschaftsschichten, nicht zuletzt der Staat selbst, fordern\u00a0\u201egeschlechtergerecht zu formulieren\u201c<\/a>. So werden aus B\u00fcrgern B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger<\/em>, aus Autofahrern Autofahrende<\/em> und aus Arbeitnehmer ArbeitnehmerInnen<\/a><\/em>. Solche L\u00f6sungen sind bestenfalls umst\u00e4ndlich, oft auch falsch oder typografische Zumutungen. Studierende<\/em> und Studenten<\/em> sind zwei verschiedene Dinge. Doch neben allen Streitigkeiten: F\u00fchrt das neue Deutsch zu einer\u00a0gleichberechtigteren\u00a0Gesellschaft?<\/p>\n

Der Google-Versuch<\/h2>\n

Mein kleines Experiment ist schnell erkl\u00e4rt: 18 Menschengruppen werden in zwei verschiedenen Schreibweisen auf Google-Treffer \u00fcberpr\u00fcft. Der normale Plural\/die b\u00f6se Machoform und die weibliche Pluralform werden gegen\u00fcbergestellt und letzteres durch ersteres geteilt. Das ergibt ein Verh\u00e4ltnis, wie oft die weibliche im Vergleich zur allgemeinen Form auftritt. Das ganze ist nicht repr\u00e4sentativ, statistisch belastbar oder sonst irgendwas. Es ist lediglich interessant.<\/p>\n

Das Ergebnis<\/h2>\n

Google.de lieferte am 14.7.2012 die folgenden gesch\u00e4tzten Trefferzahlen, wenn die entsprechenden Begriffe in Anf\u00fchrungszeichen gesucht wurden:<\/p>\n