{"id":195,"date":"2011-06-29T12:23:47","date_gmt":"2011-06-29T10:23:47","guid":{"rendered":"https:\/\/sgaul.de\/?p=195"},"modified":"2011-12-11T22:42:24","modified_gmt":"2011-12-11T21:42:24","slug":"google-mit-%e2%80%9edezenten%e2%80%9c-design-anpassungen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sgaul.de\/2011\/06\/29\/google-mit-%e2%80%9edezenten%e2%80%9c-design-anpassungen\/","title":{"rendered":"Google mit \u201edezenten\u201c Design-Anpassungen"},"content":{"rendered":"

Als ich heute morgen meinen Browser startete, war ich zugegebenerma\u00dfen doch sehr \u00fcberrascht. Manchmal haben schon kleine \u00c4nderungen einen recht gro\u00dfen Einfluss. So fiel nicht nur mir die neue schwarze Leiste oben in der Google-Suche und anderen Diensten des Gro\u00dfkonzerns auf. Dieser plant sich mit diesem Schritt nun mehr auf Fokus<\/strong>, Elastizit\u00e4t<\/strong> und M\u00fchelosigkeit<\/strong> zu konzentrieren.<\/p>\n

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Die obige Leiste ist nun auffallend dunkel<\/figcaption><\/figure>\n

Die neue dunkle Leiste rei\u00dft sofort jede Aufmerksamkeit auf sich. F\u00fcr mich eine absolut st\u00f6rende Sache, und anscheinend bin ich mit dieser Meinung nicht allein. \u201eI really hate the black bar<\/strong> – PLEASE give us a way to get rid of it\u201c ist eine passende Zusammenfassung der Meinungen, die sich im Google-Forum<\/a> breit machen. Positives habe ich bisher wirklich kaum gelesen. Schon merkw\u00fcrdig, sollte sich Google hier wirklich im Geschmack vergriffen haben?<\/p>\n

Der Konzern selbst verteidigt den Kurs als \u201eEvolving the Google design and experience<\/a>\u201c – also eher als Entwicklungsprozess der Optik und der Gesamterfahrung<\/strong>. Ein alter Screenshot der Seite soll verdeutlichen, wie wichtig diese Entwicklungen sind.<\/p>\n

\"\"<\/a>
Google 1997<\/figcaption><\/figure>\n

Eine etwas flache Argumentation, wie ich finde. Geradezu ironisch wirkt es, dass der Konzern den Schwerpunkt auf den Fokus<\/strong> setzen will: Die Applikation an sich soll in den Mittelpunkt r\u00fccken, Unwesentliches soll sich abgrenzen. Ob man dies erreicht, indem man den unwesentlichen Teil so markant hervorhebt, darf bezweifelt werden.<\/p>\n

Ein weiteres neues Ziel ist Elastizit\u00e4t<\/strong>: Das Web bewege sich weg vom klassischen Desktop-Computer und eine Fixierung auf bestimmte Aufl\u00f6sungen und Ausgabemedien sei nicht mehr Zeitgem\u00e4\u00df. Dementsprechend sei Google bem\u00fcht, auf s\u00e4mtlichen Ger\u00e4ten eine einheitliche visuelle Erfahrung zu bieten (interessant, wenn man sich allein die drei Versionen von Google Mail f\u00fcr Desktops, Smartphones und Tablets ansieht).<\/p>\n

Zuletzt wird auch die M\u00fchelosigkeit<\/strong> verk\u00fcndet. Google soll f\u00fcr jedermann bedienbar sein. Im selben Atemzug wird verk\u00fcndet, dass man alle neuen M\u00f6glichkeiten des Webs ausnutzen will. HTML5<\/em> und WebGL<\/em> werden direkt benannt.<\/p>\n

Ich bin gespannt, in welche Richtung sich das entwickeln soll. Der erste Schritt wirkt \u00fcberraschend misslungen, die Versprechen hingegen interessant.<\/p>\n

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Quellen<\/h2>\n
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Google.de-Screenshot<\/dt>\n
Aufnahme von http:\/\/www.google.de\/<\/a><\/dd>\n
Google 1997<\/dt>\n
Evolving the Google design and experience (Google-Blog)<\/a><\/dd>\n<\/dl>\n<\/section>\n

<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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