{"id":2571,"date":"2014-03-24T13:14:50","date_gmt":"2014-03-24T12:14:50","guid":{"rendered":"https:\/\/sgaul.de\/?p=2571"},"modified":"2014-03-25T17:32:06","modified_gmt":"2014-03-25T16:32:06","slug":"youtube-fuer-die-kommandozeile","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sgaul.de\/2014\/03\/24\/youtube-fuer-die-kommandozeile\/","title":{"rendered":"Youtube f\u00fcr die Kommandozeile"},"content":{"rendered":"

MPS-Youtube<\/a> ist ein Python-Programm f\u00fcr die Kommandozeile, mit dem man komfortabel Musik und Videos von Youtube abspielen und in lokalen Playlists verwalten kann. Zudem lassen sich Videos oder ihr Audioanteil auf die Festplatte herunterladen.
\n<\/p>\n

Installation<\/h2>\n

Die Installation l\u00e4uft \u00fcber PIP, eine Art Paketmanager f\u00fcr Pythonmodule \u00e4hnlich Rubygems.<\/p>\n

sudo apt-get install python-pip<\/pre>\n

MPS-Youtube setzt von Haus aus auf Mplayer. Das l\u00e4sst sich \u00e4ndern, ich bin jedoch den Weg des geringsten Widerstands gegangen:<\/p>\n

sudo apt-get install mplayer<\/pre>\n

Nun kann das eigentliche Programm mittels PIP installiert werden. Es scheint sich hierbei um eine globale Installation zu handeln, Sudo-Rechte waren bei mir erforderlich:<\/p>\n

sudo pip install mps-youtube<\/pre>\n

Nun kann man die vim-\u00e4hnliche Oberfl\u00e4che mittels mpsyt<\/code> starten.
\n
\"mpsyt\"<\/a><\/p>\n

Anwendung<\/h2>\n

Audio und Video abspielen<\/h3>\n

Wie Vim wird das Tool \u00fcber eine unten angelegte Kommandozeile gesteuert. Ein Slash l\u00f6st eine Suche nach einem Video, ein Doppelslash die Suche nach einer Youtube-Playlist aus:<\/p>\n

\/Suchbegriff nach Einzelvideo\r\n\/\/Suchbegriff nach Playlist<\/pre>\n

Man erh\u00e4lt eine nummerierte Liste mit Ergebnissen. Videos lassen sich durch Eingabe der Nummer abspielen, Playlists in gleicher Weise \u00f6ffnen. Zudem lassen sich mehrere Videos nacheinander abspielen, etwa 1-10<\/code> oder auch 1,5,10<\/code>.<\/p>\n

Fehlende Videoausgabe<\/h3>\n

Bei mir ist das Programm nach der Installation als Musikwerkzeug ausgelegt, von Videos wird lediglich die Tonspur ausgegeben. Dies kann man tempor\u00e4r umgehen, indem man den abzuspielenden Videonummern die Optionen -f<\/code> f\u00fcr Fullscreen bzw. -w<\/code> f\u00fcr den Fenstermodus \u00fcbergibt. Will man diese Einstellungen als Standard setzen, kann man dies \u00fcber einen der entsprechenden Set-Befehle machen:<\/p>\n

set show_video 1\r\nset fullscreen 1<\/pre>\n

Playlists<\/h3>\n

Statt nur der Nummer kann man bspw. mittels add 1-10<\/code> oder add 1-10 [Playlistname]<\/code> die zehn ersten Suchergebnisse in eine lokale Playlist legen. Diese kann man mit vp<\/code> (\u201eview playlist\u201c) \u00f6ffnen und Inhalte wie Suchergebnisse abspielen. Mit ls<\/code> lassen sich Playlists auflisten, mit play [Playlistname oder -ID]<\/code> lassen sich ganze Playlists abspielen.<\/p>\n

Insbesondere an dieser Stelle gibt es recht viele, aber auch intuitive M\u00f6glichkeiten mit benannten und tempor\u00e4ren Listen zu hantieren. Die Github-Seite des Projekts<\/a> gibt hier recht gute Einblicke. Dem Programm selbst kann man eine kleine Befehls\u00fcbersicht mittels help playlists<\/code> entlocken.<\/p>\n

Jukebox und Raspberry Pi<\/h2>\n

Das Programm hat mich recht positiv \u00fcberrascht. Es ist klein, schnell und somit vor allem im Vergleich mit der doch immer aufw\u00e4ndiger werdenden Youtube-Seite eine echte Alternative. Mir kommen vor allem der Einsatz als Jukebox und Youtube-Client f\u00fcr den Raspberry Pi in den Sinn. Wer etwas in dieser Richtung sucht, sollte mal eine Blick darauf werfen.<\/p>\n

Gotbletu hat das Programm in einem informativen Video zusammengefasst (englisch)<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

MPS-Youtube ist ein Python-Programm f\u00fcr die Kommandozeile, mit dem man komfortabel Musik und Videos von Youtube abspielen und in lokalen Playlists verwalten kann. Zudem lassen sich Videos oder ihr Audioanteil auf die Festplatte herunterladen.<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":2573,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[159],"tags":[523,527,588,57,416],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2571"}],"collection":[{"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=2571"}],"version-history":[{"count":8,"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2571\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2581,"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2571\/revisions\/2581"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/2573"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=2571"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=2571"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/sgaul.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=2571"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}