{"id":378,"date":"2011-07-31T23:39:41","date_gmt":"2011-07-31T21:39:41","guid":{"rendered":"https:\/\/sgaul.de\/?p=378"},"modified":"2011-12-11T22:46:33","modified_gmt":"2011-12-11T21:46:33","slug":"falschschreibung-als-werbestrategie","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sgaul.de\/2011\/07\/31\/falschschreibung-als-werbestrategie\/","title":{"rendered":"Falschschreibung als Werbestrategie?"},"content":{"rendered":"
Schon l\u00e4nger regt mich das Produkt \u201eScholl Fuss Deo Spray\u201c auf: Ein herberer Schlag gegen die deutsche Rechtschreibung ist nur schwer zu finden. Betrachtet man eine korrekte M\u00f6glichkeit wie \u201eFu\u00df-<\/em>Deos<\/em>pray\u201c, kommt man auf nicht weniger als drei Fehler in einem einzelnen Projektnamen. Eine Google-Suche wirft dabei die Frage auf, ob sich Produkte so besser platzieren lassen.<\/p>\n Da das Produkt auch noch vergleichsweise oft im Fernsehen beworben wird, mag der sprachlich weniger sichere Zuschauer die falsche Schreibweise \u00fcbernehmen. Bei einer Internetrecherche kann sich der Hersteller so unter Umst\u00e4nden besser zu positionieren. Soweit zumindest mein Verdacht.<\/p>\n Selbst in diesem Beispiel ist ein Unterschied zwischen der Suche nach dem korrekten bzw. falschen Suchbegriffes bemerkbar. Und dass obwohl die genannten Fehler eher Klassiker sind (Doppel-s anstatt \u00df, Dekomposition zusammengesetzter Substantive), welche von Suchmaschinen bei einer Anfrage ohnehin normalisiert werden. Scholl bringt so zumindest seine Amazon-Produktseite deutlich besser in Position:<\/p>\n<\/a>