Als Softwareentwickler hat man es auch nicht leicht, vor allem seit es Bewertungen in den Unterschiedlichen App-Stores gibt. Da hagelt es schnell mal negativste Punktezahlen, ob man nun etwas für ein Problem kann oder nicht.
Bewertungssysteme als Bugtracker
Es gibt viele Android-Geräte und unzählige Problemquellen. Sich an den Support zu wenden scheint heute unüblich, stattdessen findet man in Googles Play-Store unzählige Ein-Stern-Bewertungen mit dem Kommentar „Läuft nicht auf xyz!!!11!!“.
Der Feind auf deinem Smartphone
Auch Berechtigungen sind ein beliebter Kritikpunkt. So bringt es der eigentlich sehr beliebte Klassiker Angry Birds auf fast 60.000 Einsterner, zumeist weil die werbefinanzierte Variante die Erlaubnis für den Internetzugang erfragt.
Auch andere Pseudosicherheitsforderungen stehen einer objektiven Bewertung im Weg: Für einen Passwortmanager hagelt es schon mal schlechteste Noten, wenn dieser es optional ermöglicht, die Passwort-Datenbank vollverschlüsselt mit Dropbox zu synchronisieren.
Der Kostenbetrug
Dass Softwareentwickler ihr Essen bezahlen müssen, ist vielen Menschen ein Dorn im Auge. Kostenpflichtige Apps haben es somit von Haus aus nicht leicht. Dramatisch wird es aber, wenn ein kostenpflichtiger Dienst (etwa eine Zeitung) seinen Nutzern gratis eine App zur Verfügung stellt. Dann steht im Store „kostenlos“, die Inhalte sind aber nur für Abonnenten sichtbar. Egal wie offensichtlich in der Beschreibung darauf hingewiesen wird, „Betrug“ und „Verarschung“ in den Rezensionen sind einem sicher.
Schnelle Lieferung, gerne wieder!
Aber es gibt auch die anderen, die mit weniger zufrieden sind: Mich würde mal interessieren, wie viele Bücher bei Amazon Bestnoten haben, weil die Lieferung so „schnell und unkompliziert“ war. Und das gibt es mittlerweile auch bei Apps: Kunden, die dankbar sind, dass sie ihren kostenpflichtigen Download dann auch wirklich herunterladen konnten. Von denen brauchen wir mehr.
Ein Kommentar
Kommentare sind geschlossen.