Die Moderatorin des Radiosenders N-Joy bringt es noch mal auf den Punkt: Es mache schon sehr betroffen, wenn der US-Präsident in seiner Ansprache mit den Tränen ringe. Danke Lena Vogt, nun wissen auch die dummen jugendlichen Zuhörer, wie sie 20 tote Grundschüler emotional einzuordnen haben.
2 Kommentare
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1. Du hörst N-Joy?
2. Wieso wird darum jetzt so eine Aufruhe gemacht? Weil das in den USA stattgefunden hat? Wenn irgendwo anders auf der Welt jeden Tag, weiß ich wie viele, Menschen sterben (Hunger, Krieg, Großkonzerne), dann interessiert das keine Sau.
1. Ja, mit Radiosendern ist es schwierig: NDR 1 – nö. NDR 2 – Werbung. N-Joy – so ein Blödsinn wie hier beschrieben. Mach Vorschläge. Bisschen Musik, halbstündlich Nachrichten, keine Werbung. Das wäre was.
2. Tja, gute alte Doppelmoral. An den Hungertod von Kindern in der dritten Welt ist man gewohnt, von den Amerikanern kennt man lediglich dass sie Ausländer foltern und ermorden – normalerweise also nicht ins eigene Nest. Hinzu kommt die generelle USA-Fixiertheit der Medien.
Aber in so einer Situation das Politikerblabla als betroffen machend zu bezeichnen ist doch die Höhe.