Kinder – Sebastians Blog https://sgaul.de Neues aus den Softwareminen Sat, 19 May 2012 16:07:50 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://sgaul.de/wp-content/uploads/2019/02/cropped-sgaul-2-1-32x32.jpg Kinder – Sebastians Blog https://sgaul.de 32 32 Nägel auf Spielplatz versteckt https://sgaul.de/2012/05/19/nagel-auf-spielplatz/ Sat, 19 May 2012 16:07:39 +0000 https://sgaul.de/?p=1188 Nägel auf Spielplatz versteckt weiterlesen]]> Nachdem ich ja gerade über den „netten“ Umgang mit den jüngeren Mitbürgern geschrieben habe, nun auch noch das:

400 Nägel auf Rostocker Spielplatz versteckt

Vor der Rutsche und im Sand versteckt wurden auf dem Spielplatz in der Sternberger Straße in Rostock-Lichtenhagen heute eine Vielzahl von Nägeln entdeckt.

rostock-heute.de

Da fällt einem doch nichts mehr ein. Hoffentlich erwischen sie die Leute…

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Kreideterror auf dem Parkplatz https://sgaul.de/2012/05/13/kreideterror-auf-dem-parkplatz/ https://sgaul.de/2012/05/13/kreideterror-auf-dem-parkplatz/#comments Sun, 13 May 2012 11:39:50 +0000 https://sgaul.de/?p=1183 Der Blick aus meiner Wohnung ist eigentlich relativ trist: Bis auf das gegenüberliegende Haus und eine kleine Straße, fällt vor allem der große graue Parkplatz auf, der direkt unter meinem Fenster beginnt. Umso schöner ist es, wenn an einem sonnigen Sonntag Mittag die Vögel zwitschern und kleine Kindern ungestört spielen können – so verliert der Parkplatz gleich ein wenig von seinem Grau. Aber Moment – frei laufende Kinder, die auch noch Spaß haben?

Kreideterror auf dem Parkplatz

Bei den über den Daumen gepeilten 100 Menschen, die hier mit mir an dieser Ecke wohnen, ist natürlich schnell ein verbitterter alter Mann gefunden, der gegen so viel Spaß und Freude vorzugehen weiß. Auch eine Strategie liegt gleich bereit: Die dreiste Mutter hat ihre kleine Tochter mit Kreide bewaffnet. Um besonders zu provozieren, hat sie sich zudem für verschiedene Farben entschieden. Ein Frontalangriff auf den sozialen Frieden oder gar eine neue Form des Terrorismus?

Nachdem das Parkplatzgrau von den ersten Sonnen, Schiffe und Delfine durchlöchert ist, kann der Herr vom Heimatschutz nun ordentlich loslegen. Nach zehn Jahren im Trainingscamp von Barbara Salesch ist klar, dass das Wort „Sachbeschädigung“ den wahren Jurakenner zeigt und der Mutter umso mehr einheizen wird, je mehr er es ihr erregt entgegenbrüllt. Dann die Gesellschaftskeule: Was man sich denn einbilde, das Stadtbild so zu verunstalten. Dass doch schließlich alle davon belästigt würden. Und natürlich der Klassiker: Was, wenn das jeder machen würde?

Vielleicht für immer verloren? Parkplatzgrau...

Zum Glück konnte die Mutter gut einstecken, austeilen und gegenhalten. Nachdem sie dem Herrn zehnmal erklärt hat, dass das Thema mit dem nächsten Regen ohnehin gegessen wäre, konnte auch er sich irgendwann beruhigen oder zumindest zum Rückzug blasen.

Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack. Wie sich das kleine Mädchen dabei gefühlt haben mag, kann man nur erahnen. Die eigene Mutter und ein Fremder streiten wie wild und es selbst ist auch noch der Grund dafür. Und wie muss es für die Eltern sein, wenn ihnen solche Verbitterung entgegenschlägt?

Ja zum Nachwuchs für die Rentenkasse, nein zum Nachwuchs als Teil der Gesellschaft? Nein zur Erziehung vor dem Fernsehen, nein zum Spielen außerhalb der Wohnung? Ich glaube nicht, dass Familienpolitik das Problem ist. In einer Gesellschaft, in der Kindergärten als Störfälle betrachtet und wegen Lärmbelästigung verklagt werden, gibt es doch ein viel elementareres Problem…

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