W3 Total Cache – Sebastians Blog https://sgaul.de Neues aus den Softwareminen Thu, 13 Mar 2014 20:34:55 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://sgaul.de/wp-content/uploads/2019/02/cropped-sgaul-2-1-32x32.jpg W3 Total Cache – Sebastians Blog https://sgaul.de 32 32 WordPress cachen – einfach und effizient https://sgaul.de/2013/09/03/wordpress-cachen-einfach-und-effizient/ https://sgaul.de/2013/09/03/wordpress-cachen-einfach-und-effizient/#comments Tue, 03 Sep 2013 20:31:46 +0000 https://sgaul.de/?p=2302 WordPress cachen – einfach und effizient weiterlesen]]> Immer wieder habe ich mich über Caching-Lösungen für WordPress geärgert. Das ging soweit, dass der Platzhirsch W3 Total Cache meine Seiten deutlich langsamer machte. Unzählige Strategien und Einstellungsmöglichkeiten machen dieses Plugin-Ungetüm unnütz kompliziert. Dabei sind die Anforderungen an kleinere Blogs mit wenigen Artikel und Kommentaren recht übersichtlich:

  • Seite nach der Generierung als fertiges HTML in Cache-Verzeichnis speichern
  • Durch .htaccess statische Seite aus Cache-Verzeichnis vorziehen
  • Bei Kommentar oder Administrationsaktivität das Cache-Verzeichnis leeren


Dieser Ansatz ist absolut simpel und sorgt auf Seiten mit wenig Interaktion für große Entlastung. Erst kürzlich habe ich mich mit Georg darüber unterhalten und schon am selben Abend hat er das Ganze in ein Plugin gegossen. Dieses findet sich bei Github.

Installation in einem apache-basierten WordPress

Auf das WordPress-Plugin-Repository hatte er verständlicherweise keine Lust (SVN und so…), die Installation ist dennoch recht simpel, vor allem wenn man einen Apache auf einem Linuxserver verwendet. Nach dem Öffnen des Seitenverzeichnisses via SSH auf dem Server sollte die folgende Zeile den Großteil der Arbeit erledigen:

echo -e "RewriteEngine On\nRewriteCond %{DOCUMENT_ROOT}/static/$0/index.html -f\nRewriteRule ^(.*)$ static/$1/index.html [L]\n\n$(cat .htaccess)" > .htaccess && cd wp-content/plugins/ && wget https://raw.github.com/MGVmedia/staticly/master/staticly.php

Dies erweitert die .htaccess-Datei im aktuellen Verzeichnis und lädt das Plugin in das Plugin-Verzeichnis. Anschließend muss es im WordPress-Backend aktiviert werden. Spätestens ab dem zweiten Aufruf der gleichen Seite sollte man nun einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs spüren.

Testphase

Die Idee ist simpel und kommt ohne viel Code aus. Ob wirklich alle Fälle bedacht und abgedeckt sind kann niemand garantieren. Die Seiten sind erreichbar, auch Kommentare funktionieren.

Navigiert man angemeldet durch die eigene Seite, fehlt aber beispielsweise die dunkle die Admin-Leiste. Auch einige Widgets wie die OSBN-Artikelliste werden nicht mehr regelmäßig aktualisiert.

Empfehlenswert ist das Plugin daher für diejenigen, die sich mit ihrem WordPress einigermaßen auskennen und Spaß am Experimentieren haben.

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WordPress durch Caching und Kompression beschleunigen https://sgaul.de/2011/06/26/wordpress-durch-caching-und-kompression-beschleunigen/ https://sgaul.de/2011/06/26/wordpress-durch-caching-und-kompression-beschleunigen/#comments Sun, 26 Jun 2011 11:29:23 +0000 https://sgaul.de/?p=171 WordPress durch Caching und Kompression beschleunigen weiterlesen]]> Ich habe schon eine Weile nach guten Plugins für WordPress gesucht, welche den ja doch recht erheblichen Ladeaufwand der Seite reduzieren können. Dies umfasst vor allem auch die Berechnungszeit, bei der sich die WordPress-Leute wirklich recht großzügig bedient haben. PHP, viele Datenbankzugriffe und die üppige Erweiterbarkeit geben dem Server schon so einiges zum Nachdenken. Mit „W3 Total Cache“ und „WP Smush.it“ lässt sich aber einiges erreichen.

W3 Total Cache

Vor der Installation soll man das Verzeichnis wp-content des Blogs mit den Rechten 777 ausstatten, damit es bei der Initialisierung darin herumschreiben kann. Hier ist wohl etwas blindes Vertrauen oder vier Monate Code lesen angesagt. Ich habe mir für ersteres entschieden. Die Installation ist auf der Plugin-Seite aber ausreichend beschrieben.

Die Einstellungsseite

Anschließend ging es an die Konfiguration. Hier habe ich zunächst „Toggle all caching types on or off at once“ ganz oben angehakt und gespeichert. Nun meckerte er über zwei fehlerhafte Konfigurationen. Also weiter unten bei Cloud-Flare den Haken wieder entfernt (ist eine recht umständlich einzurichtender und zweifelhaft gewinnbringender Dienst). Anschließend noch CDN deaktiviert. Dann auf Deploy in der obigen gelben Leiste klicken (die bei mir komischerweise nie verschwindet?).

Content Delivery Networks

Diese „Content Delivery Networks“ klingen aber dennoch interessant. Hier kann man etwa bei Amazon ein S3-Paket buchen und alle nichtdynmischen Dateien wie Bilder, Java-Script und CSS zu diesem Dienst auslagern. Dies habe ich noch nicht getestet, wie ich das aber verstehe soll dies alles weitgehend automatisch geschehen. Bis zu 5 GB hat Amazon dabei sogar zu verschenken (soweit ich das verstehe, habe keine Hintertürchen gesucht), eine Kreditkarte wird aber benötigt. Und gut, dass Amazon sicher schneller ist als die meisten Webserver dürfte klar sein…

Übers Caching hinaus: Komprimierung

Neben verschiedenen Caches für Datenbanken, ganzen Seiten und Objekten bietet das Plugin auch diverse Minimierungsdienste an. So werden mehrere CSS- und Java-Script-Dateien zusammengelegt und komprimiert. Auch das HTML selbst wird angeblich reduziert, hier kann ich allerdings auf den ersten Blick keine Änderungen erkennen.

Yahoos WP Smush.it

Und weiter geht das Komprimieren: Smush-It komprimiert alle hochgeladenen Bilder über den gleichnamigen Yahoo-Web-Dienst. Bei bereits existierenden Bilder muss man recht umständlich in der Mediathek jedes einzeln anklicken. Dennoch werden die Bilder merklich reduziert (bei mir oft bis zu 30%). Eine schöne Sache ohne weitere Arbeit.

Ergebnis

Das gefühlte Ergebnis ist direkt spürbar. Die Seiten sind fast sofort da. Manchmal dauert es dennoch länger, vermutlich wenn der Cache gerade neu geschrieben wird. Auch Googles „Page Speed“ hat jetzt kaum noch was zu meckern. Er bemängelt für einige Bilder noch die Browser-Caching-Einstellungen. Hier muss ich mal sehen, wie sich das umsetzen lässt.

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