Wunderlist – Sebastians Blog https://sgaul.de Neues aus den Softwareminen Sun, 21 Oct 2012 19:57:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://sgaul.de/wp-content/uploads/2019/02/cropped-sgaul-2-1-32x32.jpg Wunderlist – Sebastians Blog https://sgaul.de 32 32 Doit.im – Syncs nun kostenpflichtig https://sgaul.de/2012/10/21/doit-im-syncs-nun-kostenpflichtig/ Sun, 21 Oct 2012 19:53:53 +0000 https://sgaul.de/?p=1472 Bisher war die Aufgabenverwaltung meiner Wahl Doit.im. Wie ich bereits früher darlegte, gefiel mir die recht vollständige Getting-Things-Done-Unterstützung (GTD) in Verbindung mit einer kostenlosen Android-App. Allerdings war ich skeptisch, wie sich das alles auf lange Sicht finanzieren soll. Die Antwort weiß nur wenig zu gefallen, vor allem wenn man nicht bereit ist, die geforderten 2 Dollar im Monat zu löhnen…

Gratisvariante: Syncs nur alle 24 Stunden

Zunächst liest sich die Liste der Pro-Versionsvorteile noch recht akzeptabel: Tasks via Mail anlegen, erweitertes Reporting, Exklusivzugriff auf Betafunktionen und natürliche priorisierter Support.

Das letzte Detail nimmt der Gratisvariante für mich jedoch die zentrale Funktion: „Cloud Sync anywhere, anytime“ heißt nichts anderes, als dass Knitterhälse wie ich nur noch alle 24 Stunden zwischen Telefon und Web abgleichen dürfen. Zunächst dachte ich, dass sich dies auf das automatische Syncen beschränkt. Stattdessen gilt dies aber auch für den manuellen Auslöser, so dass ich die auf dem Telefon schnell in die Inbox geschmissenen Aufgaben am Abend im Webinterface nicht mehr nur einsortieren, sondern abtippen muss. Da kann ich auch Zettel und Stift nehmen.

Viele Veränderungen – nicht nur zum Guten

Nun sind zwei Dollar auch nicht die Welt und wer bereit ist, für derartige Dienste zu zahlen, der kann auch mit Doit.im glücklich werden. Die Entwickler scheinen recht fleißig zu sein, was sich nicht zuletzt auch oberflächlich bemerkbar macht. In meinen Augen ist der Wandel aber nur bedingt gelungen. Die neue Farbwahl gefällt mir persönlich gar nicht und dass keine Personalisierung in Form von verschiedenen Themes möglich ist, macht es nicht besser.

Doit.im-Webinterface heute
Doit.im vor etwa einem Jahr

Funktional war Doit.im schon bei meinen ersten Tests recht vollständig, so dass in der Zwischenzeit nur Kleinigkeiten ihren Weg in den Dienst gefunden haben.

Problematische Android-App

Auch mit der Android-App war ich zunehmend unzufrieden. So gab es plötzlich eine ganz neue Doit.im-App im Play-Store. Die alte Version funktionierte von heute auf morgen nicht mehr und wies nicht auf die neue Variante hin – ein denkbar unglückliches Vorgehen. Nur durch Zufall wurde ich auf die neue Version aufmerksam.

Doch auch die hat ihre Tücken. Irgendwelche Hintergrundaktivitäten saugten stets stark an meinem Akku, so dass dieser manchmal nach etwa einem halben Tag leer war. Nun mag das natürlich an einer zufällig unglücklichen Kombination von Systemmerkmalen liegen, dennoch war es für mich damit klar, dass eine neue Aufgabenverwaltung her muss.

Die Suche läuft, solange hilft das alte Wunderlist aus.

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Einladung zur Wunderkit-Beta https://sgaul.de/2012/01/29/einladung-zur-wunderkit-beta/ https://sgaul.de/2012/01/29/einladung-zur-wunderkit-beta/#comments Sun, 29 Jan 2012 14:13:52 +0000 https://sgaul.de/?p=1003 Gerade wurde ich zur Betaphase von Wunderkit, dem neuen Aufgaben- und Alles-Werkzeug der Berliner 6 Wunderkinder eingeladen. Der erste Eindruck ist dabei positiv, der zweite offenbart aber auch einige Schwächen.

Wunderkit?

Wunderkit wirkt wie ein Behälter von Wunderlist, der recht beliebten Aufgabenverwaltung aus selbem Hause. So sind nun mehrere „Wunderlisten“ in Wunderkit integriert. Man spricht hier von „Workspaces“ (etwa Projekten wie „Privat“, „Geburtstagsfeier“, „Blog“), in welchen man seine Aufgaben und Notizen organisieren kann.

Das Dashboard von Wunderkit

Das wirkt recht intuitiv und sinnvoll. Zudem ist alles auf soziale Netzwerke ausgelegt, so dass man seine Workspaces freigeben kann, um in Teams an Projekten zu arbeiten. Man kann somit relativ einfach Aufgaben verteilen und kommentieren, Notizen schreiben und kommentieren und… das war es auch irgendwie schon.

Verbesserungen gegenüber Wunderlist

  • Mehrere Workspaces zur Kategorisierung in Projekten
  • Notizen zu Workspaces
  • Unterstützung der Zusammenarbeit

Keineswegs eine eierlegende Wollmilchsau. Zumindest einen Kalender hätte ich mir hier gewünscht. Vor allem wenn der Spaß irgendwann kostenpflichtig werden soll (was, soweit ich weiß, der Plan ist), sollte da noch etwas an Mehrwert hinzukommen. Das hölzerne Hintergrundbild dürfte dann auch niemanden mehr überzeugen.

Noch etwas träge…

So wirkt derzeit alles etwas langsam. Sowohl Chrome als auch Firefox bewegen sich etwas sperrig durch die einzelnen Menüpunkte, die ein oder andere Animation benötigt deutlich länger als vorgesehen. Ich denke mal, dass der Server hier mit der Beantwortung der Ajax-Anfragen nicht so schnell hinterher kommt, aus JS-Sicht sollte die Seiten nicht übermäßig aufwändig sein.

Generell möchte ich den Punkt aber nicht überbewerten. In vielen Betaphasen wird man anscheinend in größeren Gruppen eingeladen, was dann zu diesen Auslastungen führt. Auch bei Joindiaspora.com hatte ich anfangs diese Probleme, mittlerweile ist es auch dort besser geworden. So schlimm ist die Performance bei Wunderkit aber nicht. Man hätte es nur gern ein wenig schneller, wenn man denn die Google-Dienste gewöhnt ist.

Hauptsache sozial

Was auffällt, sind die kleinen Twitter- und Facebook-Knöpfchen, die mich zur Kontoverknüpfung drängen wollen. Generell mag das ja eine nette Idee sein, dennoch bin ich skeptisch. Es gibt viele Aufgabenverwaltungstools, die solche Zusammenarbeitsmöglichkeiten bieten. Das Problem ist hier eher, dass eben die wenigsten Teams sich auf eine Plattform einigen wollen oder können. Hier wären verbesserte Standards über Systemgrenzen hinweg die bessere Alternative.

Fazit: Hat Potential

In meinen Augen wirkt die ganze Sache recht durchdacht und macht auch optisch was her. Ich werde es jedenfalls im Auge behalten und der Sache eine Chance geben.

Sollte das ganze irgendwann Geld kosten, weiß ich auch nicht. Hierfür ist mir das momentan zu wenig. Wie bereits erwähnt, wenn dann möchte ich alles zusammen haben. Dafür fehlt mir dann zumindest ein Kalender. Und eine anständige Applikation für mein Android-Telefon wäre dann natürlich auch Pflicht. Sollte es hingegen auch dauerhaft eine kostenfreie Alternative geben, bin ich schon mal auf die Beschränkungen gespannt.

Derzeit möchte ich Doit.im also noch nicht in Rente schicken. Dieses hatte in letzter Zeit zwar auch Performanceprobleme, diese haben sich aber wieder gebessert.

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Aufgabenplaner Wunderlist in Ubuntus Softwarecenter https://sgaul.de/2011/10/12/aufgabenplaner-wunderlist-in-ubuntus-softwarecenter/ https://sgaul.de/2011/10/12/aufgabenplaner-wunderlist-in-ubuntus-softwarecenter/#comments Wed, 12 Oct 2011 16:58:13 +0000 https://sgaul.de/?p=602 Eine Nachricht die einem Linux-Nutzer schon fast das Gefühl gibt, er arbeite mit für den Desktopbereich kommerziell relevanten Betriebssystem: Der Linux-Client von Wunderlist, eine Entwicklung der Berliner 6-Wunderkinder, ist ab sofort im Ubuntu Softwarecenter verfügbar. Besser wird er dadurch leider nicht.

Im Softwarecenter wird die Software unter „Zum Kauf“ geführt, „kostet“ dort allerdings 0 Euro. Dennoch muss man sich mit seinem Ubuntu-Konto anmelden, um die Software zu installieren. Kreditkarten- oder andere Zahlungsdaten werden jedoch nicht benötigt.

Der Client selbst ist auf jeden Fall deutlich reaktionsfreudiger als die Browservariante. Andere Vorteile bietet er aber nicht. Im Gegenteil: Baut man sich aus der Website eine Webapp, sieht diese sogar besser aus, da der native Client eine für das Ubuntu-Theme etwas verunglückte Menüleiste enthält, die zudem kaum einen Nutzen bringt.

Funktionsmäßig und (von der Menüleiste abgesehen) äußerlich gibt es keine Unterschiede. Alles in allem hätte man sich die Arbeit wohl sparen können, um die Arbeit in die Web-Applikation zu investieren.

Ich jedenfalls sehe keinen Grund, von Doit.im zu Wunderlist zu wechseln.

Danke an OMG Ubuntu, die mich darauf Aufmerksam gemacht haben.
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