Aufgabenplaner Wunderlist in Ubuntus Softwarecenter

Eine Nachricht die einem Linux-Nutzer schon fast das Gefühl gibt, er arbeite mit für den Desktopbereich kommerziell relevanten Betriebssystem: Der Linux-Client von Wunderlist, eine Entwicklung der Berliner 6-Wunderkinder, ist ab sofort im Ubuntu Softwarecenter verfügbar. Besser wird er dadurch leider nicht.

Im Softwarecenter wird die Software unter „Zum Kauf“ geführt, „kostet“ dort allerdings 0 Euro. Dennoch muss man sich mit seinem Ubuntu-Konto anmelden, um die Software zu installieren. Kreditkarten- oder andere Zahlungsdaten werden jedoch nicht benötigt.

Der Client selbst ist auf jeden Fall deutlich reaktionsfreudiger als die Browservariante. Andere Vorteile bietet er aber nicht. Im Gegenteil: Baut man sich aus der Website eine Webapp, sieht diese sogar besser aus, da der native Client eine für das Ubuntu-Theme etwas verunglückte Menüleiste enthält, die zudem kaum einen Nutzen bringt.

Funktionsmäßig und (von der Menüleiste abgesehen) äußerlich gibt es keine Unterschiede. Alles in allem hätte man sich die Arbeit wohl sparen können, um die Arbeit in die Web-Applikation zu investieren.

Ich jedenfalls sehe keinen Grund, von Doit.im zu Wunderlist zu wechseln.

Danke an OMG Ubuntu, die mich darauf Aufmerksam gemacht haben.

3 Kommentare

  1. Ich muss das etwas pre4zessieren. Ich bin schon froh, dass Anwendungen wie eben Wunderlist im Software-Center auftauchen, aber im Falle von Wunderlist he4tte ich es eeiblr gesehen, dass das Programm in den richtigen Paketquellen auftauchen wfcrde. Allerdings dauert dieser Vorgang le4nger. Erst muss Debian Wunderlist aufnehmen und paketieren, und dann erst kann das Paket nach Ubuntu wandern was nur alle halben Jahre passiert Von daher ist das Software-Center wahrscheinlich die schnellste Option. Mal sehen wo Wunderlist in einem halben Jahr steht GrfcdfeChristoph

  2. Ich würde ja mal darauf wetten, dass Wunderlist als kleiner, kommerziell uninteressanter Bruder von Wunderkit kaum mehr Beachtung erfahren wird…

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