Fordert die Anglifzierung unserer Sprache ein weiteres Opfer? Ein Blick ins deutschsprachige Web kann diesen Eindruck erwecken: Da wird gedownloaded, gegoogled, gefailed, geupdated und gehashed. Wenn Dir diese Schreibweisen zumindest komisch vorkommen, so kann Dich ein Blick auf die folgende Grammatikregel wieder auf den rechten Weg bringen:
Partizip 2 eines regelmäßigen Verbs
ge + Verbstamm + t
Besonders angenehm: Fremdwörter haben eigentlich nie unregelmäßige Formen. In einem deutschen Satz ist ein Verb auf -ed daher fast immer falsch. Wer ge- sagt, muss auch -t sagen: Ich habe gedownloadet, gefailt, geupdatet oder gehasht. Für die Suche im Web sieht Konrad noch das Vertauschen von l und e vor: gegoogelt.
Gerade bei diesen Beispielen fällt auf, dass die eigenen Wörter oftmals doch die bessere Wahl sind. Herunterladen, scheitern, aktualisieren oder suchen lassen sich ganz ohne schlechtes Gewissen konjugieren.