Software-Entwicklung – Sebastians Blog https://sgaul.de Neues aus den Softwareminen Fri, 30 Dec 2022 22:39:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://sgaul.de/wp-content/uploads/2019/02/cropped-sgaul-2-1-32x32.jpg Software-Entwicklung – Sebastians Blog https://sgaul.de 32 32 Pagy-Gem für Paginierung https://sgaul.de/2022/12/30/pagy-gem-fuer-paginierung/ https://sgaul.de/2022/12/30/pagy-gem-fuer-paginierung/#respond Fri, 30 Dec 2022 22:39:00 +0000 https://sgaul.de/?p=2970 Pagy-Gem für Paginierung weiterlesen]]> Seit Jahren verwende ich privat wie beruflich will_paginate. Da es stets gute Dienste leistete habe ich dies auch nie hinterfragt und bin nur durch die mangelnde Weiterentwicklung und Limitation-Warnung auf pagy gestoßen. Dieses punktet nicht mit Bescheidenheit, sondern mit den folgenden Aussagen:

~ 40x Faster!
~ 36x Lighter!
~ 35x Simpler!
~ 1,410x More Efficient!

Der Ansatz ist im Vergleich zu will_paginate etwas anders. So fällt auf, dass die erzeugten Active-Record-Relations nicht erweitert werden, sondern die eigentliche Collection und Paginierungs-Metadaten getrennt werden. Mein Interesse ist geweckt.

Pagy-Gem installieren:

bundle add pagy
# Installing pagy 6.0.0

An zentraler Stelle für Controller includen…

class ApplicationController < ActionController::Base
  include Pagy::Backend
end

Und als Helper verfügbar machen.

module ApplicationHelper
  include Pagy::Frontend
end

Inititalizer config/initializers/pagy.rb anlegen um z.B. die Standard-Seitengröße festzulegen, Bootstrap-basierte Helper zu aktivieren und die Sprache festzulegen (Vorlage mit allen Einstellungsmöglichkeiten).

# Instance variables
# See https://ddnexus.github.io/pagy/docs/api/pagy#instance-variables
Pagy::DEFAULT[:page]   = 1                                  # default
Pagy::DEFAULT[:items]  = 10                                 # default
Pagy::DEFAULT[:outset] = 0                                  # default

# Bootstrap extra: Add nav, nav_js and combo_nav_js helpers and templates for Bootstrap pagination
# See https://ddnexus.github.io/pagy/docs/extras/bootstrap
require 'pagy/extras/bootstrap'

# I18n
Pagy::I18n.load(locale: 'de')

# When you are done setting your own default freeze it, so it will not get changed accidentally
Pagy::DEFAULT.freeze

Im Controller dann die entsprechende Methode verwenden, die ein Array mit zwei Werten zurückgibt.

  # GET /users
  def index
    @pagy, @users = pagy(User.all)
  end

Im passenden View dann den die Liste der User und den Paginator anzeigen. Leider ist die Rückgabe von Pagy nicht html_safe und muss entsprechend eingefügt werden (im Beispiel HAML).

= render @users
!= pagy_bootstrap_nav(@pagy)
Ergebnis mit ein bisschen Nacharbeit…

Dies ist natürlich nur ein erster Ansatz. Das Gem kommt mit vielen nativen Erweiterungen und hat vor allem im Bereich Performance so einiges zu bieten. So ließe sich z.B. ein Endless-Scroller ohne aufwendige Eintragszählung umsetzen oder eine Suche mit Searchkick/Elasticsearch realisieren.

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https://sgaul.de/2022/12/30/pagy-gem-fuer-paginierung/feed/ 0
JSON-Warnungen in Rails-Projekten https://sgaul.de/2020/02/21/json-warnungen-in-rails-projekten/ Fri, 21 Feb 2020 09:56:59 +0000 https://sgaul.de/?p=2954 Immer wieder tauchen bei mir folgende Warnungen auf:

.../lib/ruby/2.5.0/json/version.rb:4: warning: already initialized constant JSON::VERSION
.../gems/json-2.3.0/lib/json/version.rb:4: warning: previous definition of VERSION was here
.../lib/ruby/2.5.0/json/version.rb:5: warning: already initialized constant JSON::VERSION_ARRAY
.../gems/json-2.3.0/lib/json/version.rb:5: warning: previous definition of VERSION_ARRAY was here

Eine schnelle (vermutlich nicht dauerhafte) Lösung ist bundle clean:

bundle clean --force
bundle

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Vue-Code-Formatierung in VSCode https://sgaul.de/2019/06/01/vue-code-formatierung-in-vscode/ Sat, 01 Jun 2019 18:13:19 +0000 https://sgaul.de/?p=2940 Vue-Code-Formatierung in VSCode weiterlesen]]> Mit .vue-Dateien und Visiual Studio Code hatte ich oft Probleme, nun aber endlich eine Konfiguration gefunden, die sowohl Javascript- wie auch HTML-Segmente automatisch überprüft und formatiert. Als Plugins kommen dabei ESLint und Vetur zum Einsatz, meine settings.json sieht folgendermaßen aus:

{
  "git.autofetch": true,
  "eslint.autoFixOnSave": true,
  "eslint.validate": [
    {
      "language": "vue",
      "autoFix": true
    },
    {
      "language": "html",
      "autoFix": true
    },
    {
      "language": "javascript",
      "autoFix": true
    },
  ]
}

Problem ist nun, dass das HTML nicht eingerückt wird, wenn ich die Vue-Standardeinstellungen verwende. Um dies zu beheben, wechsele ich in der .eslintrc im Extends-Teil von plugin:vue/essential auf plugin:vue/recommended:

module.exports = {
  root: true,
  env: {
    node: true
  },
  'extends': [
    'plugin:vue/recommended',
    'standard'
  ],
  rules: {
    'no-console': process.env.NODE_ENV === 'production' ? 'error' : 'off',
    'no-debugger': process.env.NODE_ENV === 'production' ? 'error' : 'off'
  },
  parserOptions: {
    parser: 'babel-eslint'
  }
}

Ggf. müssen hier noch Pakete installiert werden. Die Extension standard sorgt dafür, dass simplere Javascript-Regeln wie Einrückungen automatisch vorgenommen werden.

Dies ist ein sehr viel strengerer Linter, der viele Fehlerquellen ausschließt, aber auch einige subjektive Entscheidungen trifft. Dass HTML-Tags immer mehrzeilig werden, sobald mehr als ein Attribut definiert wird, finde ich gewöhnungsbedürftig. Dass hingegen die Standardeigenschaften einer Vue-Komponente immer konsistent sortiert werden, weiß zu gefallen.

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Vollständige Dependent-Einstellungen in Rails-Models testen https://sgaul.de/2019/03/04/vollstaendige-dependent-einstellungen-in-rails-models-testen/ Mon, 04 Mar 2019 15:38:13 +0000 https://sgaul.de/?p=2933 Vollständige Dependent-Einstellungen in Rails-Models testen weiterlesen]]> Ein selten, aber leider regelmäßig wiederkehrendes Problem sind Fremdschlüsselbeziehungen beim Löschen. In Rails muss auf Seite des Schlüsselziels definiert werden, ob ein Fremdschlüssel auf null gesetzt werden darf oder ob das ganze Model gelöscht werden muss. Vergisst man diese Konfiguration wirft die Datenbank beim Löschen einen Fehler. Um dies zu vermeiden möchte ich alle Fremdschlüssel, die auf eine Model-Tabelle zeigen, überprüfen, ob sie entsprechend konfiguriert sind. Hierfür verwende ich ein shared Example in Rspec.

Fremdschlüssel finden

Die Schlüssel für das beschriebene Model lassen sich in zumindest mit Postgres folgendermaßen auflisten:

def foreign_keys(to_table)
  ActiveRecord::Base.connection.tables.map do |table_name|
    ActiveRecord::Base.connection.foreign_keys(table_name).select{ |index| index.to_table == to_table }
  end.flatten
end

Konfigurierte Assoziationen finden

Die Assoziationen eines Models finden wir mit folgendem Ansatz. Wir ignorieren Assoziationen mit Scopes, da hier nicht ohne weiteres festgestellt werden kann, ob diese alle möglichen Verbindungen abdecken. Auch beschränken wir uns auf Has-many- und Has-one-Beziehungen, da diese zumindest aktuell die einzig relevanten sind. Sollte hier etwas fehlen ist dies auch nicht weiter tragisch, da der Test im Zweifel lieber zu viel als zu wenig bemängeln soll.

def safe_associations(target_class)
  associations =
    target_class.reflect_on_all_associations(:has_many) +
    target_class.reflect_on_all_associations(:has_one)
  associations.select{ |assoc| assoc.options[:dependent].in?(%i{destroy nullify}) && assoc.scope.nil? }
end

Shared Example für verdächtige Keys

Nun können die gültigen Konfigurationen von den Fremdschlüsseln abziehen. Nur wenn die Differenz leer ist, sind alle Schlüssel konfiguriert. Da wir bei Scopes etwas übervorsichtig sind, erlauben wir aber auch eine ignore-Option, um bestimmte Fremdschlüssel zu ignorieren:

shared_examples 'a dependent model' do  |options = {}|
  it 'has a dependent option for has_* associations' do
    foreign_keys = foreign_keys(described_class.table_name)
    associations = safe_associations(described_class)
    ignore = options[:ignore] || []

    suspicious_keys = 
      foreign_keys.map{ |key| "#{key.from_table}.#{key.column}" } -
      associations.map{ |assoc| "#{assoc.klass.table_name}.#{assoc.foreign_key}" } -
      ignore

    expect(suspicious_keys).to be_empty
  end

  # ...
end

Nun noch die Fehlermeldungen modifizieren und etwas Doku ergänzen und schon kann das Example in Model-Specs eingebunden werden:

describe BookWithChapters do
  it_behaves_like 'a dependent model'
end
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Vue 2.6 mit neuer Syntax für Scope-Context https://sgaul.de/2019/02/10/vue-2-6-mit-neuer-syntax-fuer-scope-context/ Sun, 10 Feb 2019 17:09:42 +0000 https://sgaul.de/?p=2929 Die bisherige Syntax für Daten aus der Kindkomponente wirkte immer etwas gedoppelt, wenn der Scope einen Namen hatte:

<todo-list v-bind:todos="todos">
  <template slot="label" slot-scope="{ todo }">
    {{ todo.text }}
  </template>
</todo-list>

Mit Version 2.6 kann dies nun in einem Attribut vereint werden:

<todo-list v-bind:todos="todos">
  <template slot:label="{ todo }">
    {{ todo.text }}
  </template>
</todo-list>

Dank den neuen Dynamic Directive Arguments ist es auch kein Problem, wenn der Slot-Name dynamisch bestimmt werden muss:

<todo-list v-bind:todos="todos">
  <template slot:[slotName]="{ todo }">
    {{ todo.text }}
  </template>
</todo-list>
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Datenbeschaffung in Vue-Router-Views vereinfachen https://sgaul.de/2019/02/09/datenbeschaffung-in-vue-router-views-vereinfachen/ Sat, 09 Feb 2019 20:45:55 +0000 https://sgaul.de/?p=2911 Datenbeschaffung in Vue-Router-Views vereinfachen weiterlesen]]> created und watch

Ein typisches Vue-Router-Szenario: Daten müssen initialisiert und bei Routen-Updates zurückgesetzt und geladen werden, da die Komponente nicht neu erzeugt sondern nur intern aktualisiert wird.

data () {
  return {
    user: null,
    loading: true
  }
},
created () {
  this.fetchData()
},
watch: {
  '$route': 'fetchData'
},
methods: {
  async fetchData () {
    this.loading = true
    this.user = await this.$network.getUser(this.$route.params.userId)
    this.loading = false
  }
}

Watchers und immediate: true

Die Dopplung in created und watch kann durch einen Watcher mit der Eigenschaft immediate eliminiert werden:

watch: {
  '$route': {
    handler: 'fetchData',
    immediate: true
  }
}

Neuladen statt Updaten

Zudem kann man ein Neu-Rendern der Komponente bei Routen-Änderung erzwingen, um die Unübersichtlichkeit und das Fehlerpotential eines Updates zu vermeiden.

data () {
  return {
    user: null,
    loading: true
  }
},
async created () {
  this.loading = true
  this.user = await this.$network.getUser(this.$route.params.userId)
  this.loading = false
}

Hierfür muss im Template, welches den Router-View einfügt, einfach ein Key übergeben werden, der idealerweise die gesamte URL darstellt:

<router-view :key="$route.fullPath" />
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Verwischte Font-Awesome-Icons in Phantom JS https://sgaul.de/2016/07/07/verwischte-font-awesome-icons-in-phantom-js/ Thu, 07 Jul 2016 15:48:15 +0000 https://sgaul.de/?p=2874 Verwischte Font-Awesome-Icons in Phantom JS weiterlesen]]> Wir reichern unsere auf Capybara und Phantom JS basierenden Feature-Tests gerne mit Screenshots an. Hierbei kam es regelmäßig zu einem Problem mit Font Awesome, wodurch der automatische Abgleich fehl schlug. Bei einzelnen Specs tritt das Problem nicht auf, erst wenn mehrere Tests mit unterschiedlichen Seiten abgelichtet werden zeigte sich folgendes Phänomen:

font-awesome-phantomjs

Alle Icons, wie hier das Such-Icon rechts, wurden wie links zu sehen verzerrt. Den Lösungsansatz brachte dieser Eintrag auf Stackoverflow: Ist die Schriftart nativ auf dem System vorhanden, tritt die Verzerrung nicht mehr auf. Unter Ubuntu ist das schnell gemacht:

sudo apt-get install fonts-font-awesome
sudo fc-cache -f -v
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Herausfinden, wo eine Methode definiert wurde https://sgaul.de/2016/04/26/herausfinden-wo-eine-methode-definiert-wurde/ Tue, 26 Apr 2016 10:37:57 +0000 https://sgaul.de/?p=2870 Herausfinden, wo eine Methode definiert wurde weiterlesen]]> In manchen Situationen ist es alles andere als offensichtlich, welche Klasse oder welches Modul eine Methode bereitstellt. Wer implementiert die Get-Methode für Rspec-Controller-Tests? Gerade in solch zusammengewürfelten Umgebungen ist das nur schwer nachvollziehbar. Ruby hilft hierbei: Die Metamethode method gibt Auskunft, woher eine Methodendefinition stammt:

require "rails_helper"

RSpec.describe MyController do
  it do
    puts method(:get)
  end
end

# => #<Method: RSpec::ExampleGroups::MyController(ActionController::TestCase::Behavior)#get>

Das Beispiel zeigt nicht nur die Klasse, sondern auch das includete Modul, welches für die Methode verantwortlich ist. Dies hilft beim Googeln oder man verwendet Ri:

ri ActionController::TestCase::Behavior#get

 

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Factory-Girl-Daten im Development-Modus https://sgaul.de/2016/03/30/factory-girl-daten-im-development-modus/ Wed, 30 Mar 2016 12:20:55 +0000 https://sgaul.de/?p=2867 Testdaten aus Factory-Girl lassen sich in einer Rails-Konsole auch für den Development-Modus (und entsprechend jeden anderen Modus) bereitstellen:

require 'factory_girl'; FactoryGirl.find_definitions
FactoryGirl.create :my_model
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Rails-Konfiguration in Engine auslagern https://sgaul.de/2016/01/30/rails-konfiguration-in-engine-auslagern/ Sat, 30 Jan 2016 09:01:17 +0000 https://sgaul.de/?p=2854 Rails-Konfiguration in Engine auslagern weiterlesen]]> Für die meisten Rails-Projekte verwende ich die gleichen Gems mit ähnlichen Konfigurationen. Um den Projektstart und den Update-Prozess zu vereinheitlichen, möchte ich eine Engine, die diese Abhängigkeiten und Konfigurationen übernimmt.

Für den einfacheren Einstieg erzeuge ich innerhalb einer bestehenden Rails-App eine neue Engine:

rails plugin new m3 --full

Diese wird zu Testzwecken im Gemfile des Elternprojekts verlinkt:

gem 'm3', path: 'm3'

Gem-Abhängigkeiten im Gemspec-File

Im Gemspec-File m3.gemspec steht bereits eine Rails-Abhängigkeit, die ich um die gewünschten Gems erweitere:

s.add_dependency "rails", "~> 4.2.4"
s.add_dependency "simple_form", "~> 3.2.0"
s.add_dependency "draper", "~> 2.1.0"
s.add_dependency "cancancan", "~> 1.13.1"

Damit diese beim Start der Elternapplikation zur Verfügung stehen, müssen diese vom Gem geladen werden. Dies sollte in der Engine-Datei gemacht werden:

# <gem>/lib/<gem>/engine.rb

require 'cancan'
require 'draper'
require 'simple_form'

module M3
  class Engine < ::Rails::Engine
    # ...

Die Elternapplikation kann nun wie gewohnt auf die Gems zugreifen.

Initializer

Erweiterte Konfigurationen für Simple-Form werden in zugehörigen Initializern festgelegt, die man ebenfalls einfach in der Engine anlegen kann:

# <gem>/config/initializers/simple_form.rb

SimpleForm.setup do |config|
  # ...
# <gem>/config/initializers/simple_form_bootstrap.rb

SimpleForm.setup do |config|
 # ...

Controller-Erweiterungen

Grundlegende Controller-Konfigurationen habe ich in einen Application-Controller mit Namespace gepackt:

# <gem>/app/controllers/m3/application_controller.rb

class M3::ApplicationController < ActionController::Base
  # ...

Hier kann man auch wie gewohnt Concerns verwenden, diese werden ebenfalls automatisch gefunden.

Die fertigen Konfigurationen können dann vom Application-Controller der Elternapplikation verwendet werden:

# <app>/app/controllers/application_controller.rb

class ApplicationController < M3::ApplicationController
  # ...

Module und Klassen aus lib bereitstellen

Auch in einer Engine landet unter lib so einiges, was nicht vom Autoloading abgedeckt wird. Diese könnten wie Gem-Abhängigkeiten explizit in der Engine-Datei geladen werden. Diese Lösung ist jedoch ein unschöner Workaround und sei hier nur für den Notfall aufgeführt.

# <gem>/lib/<gem>/engine.rb
# Workaround
require_dependency File.expand_path("../../../app/models/m3", __FILE__)
require_dependency File.expand_path("../../../lib/m3/router", __FILE__)

Wie man sieht lade ich hier auch den Namespace M3, da Autoloading an dieser Stelle noch nicht funktioniert und die Lib-Klasse Routes entweder aufgrund des fehlenden Namespaces knallt oder diesen als leeres Modul anlegt. Letzteres kann zu einem schwer zu findenden Fehler führen, da die Modul-Datei im Verzeichnis app dann gar nicht mehr geladen wird.

Wie angedeutet ist dieser Ansatz wenig elegant. Die Require-Statements sollten besser zu einem Zeitpunkt ausgeführt werden, an dem Autoloading bereits zur Verfügung steht. Dann passiert vieles automatisch und übrige Requires können ohne File-Path-Expansions notiert werden:

# <gem>/lib/m3/router.rb

require_dependency 'm3'

class M3::Router
  # ...
# <gem>/config/routes.rb

require_dependency 'm3/router'

Rails.application.routes.draw do
  M3::Router.draw_routes(self)
end
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