Android – Sebastians Blog https://sgaul.de Neues aus den Softwareminen Thu, 13 Mar 2014 20:34:55 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.7 https://sgaul.de/wp-content/uploads/2019/02/cropped-sgaul-2-1-32x32.jpg Android – Sebastians Blog https://sgaul.de 32 32 Android: Display-Rotation abschalten https://sgaul.de/2013/04/14/android-display-rotation-abschalten/ https://sgaul.de/2013/04/14/android-display-rotation-abschalten/#comments Sun, 14 Apr 2013 13:09:06 +0000 https://sgaul.de/?p=2123 Wer kennt das nicht? Ob im Bett oder im Weltraum, manchmal macht der Lagesensor des Telefons nur Ärger. Wie schön wäre es, könnte man den Bildschirm im Hoch- oder Querformat feststellen. Tief in den Einstellungen lässt sich die Automatik zwar abschalten, eine schnell greifbare Lösung ist das aber nicht. Ähnlich umständlich sind Apps oder Widgets zur Fixierung, stets muss man die aktuelle App verlassen. Auto-Rotate Status Bar Switch nistet sich hingegen ins Benachrichtigungssystem ein, das man stets von oben herunterziehen kann. Auf meinem Galaxy Nexus funktioniert das tadellos.

Umschalter im Benachrichtigungsmenü
Umschalter im Benachrichtigungsmenü

Sicher ist es nicht optimal, den Benachrichtigungsbereich zu missbrauchen. Dennoch stufe ich den praktischen Nutzen hier höher als meinen Sinn für Ordnung ein.

Dennoch wäre es schön, wenn Google so etwas nativ im Schnellauswahlmenü hinter dem Knopf oben rechts im Benachrichtigungsbereich integrieren könnte…

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Fensterwut nach Windows-Phone-Kampagne gegen Android https://sgaul.de/2012/12/08/fensterwut-nach-windows-phone-kampagne-gegen-android/ Sat, 08 Dec 2012 11:48:01 +0000 https://sgaul.de/?p=1850 Fensterwut nach Windows-Phone-Kampagne gegen Android weiterlesen]]> Da habe ich Microsoft kürzlich für seine Internet-Explorer-Kampagne gelobt und nun sowas: Im Rahmen des Twitter-Accounts Windows Phone, einem proprietären Nischenbetriebssystem für skandinavische Telefone in schrecklichen Farben, ruft der Konzern dazu auf, Horrorgeschichten über Android zu verbreiten. Nicht, dass diese auch stimmen müsse: „Do you have an Android malware horror story?“ Wer sich die mieseste Verleumdung ausdenkt, bekommt zudem ein Geschenk in Aussicht gestellt.

Nicht nur, dass dieses Vorgehen moralisch fragwürdig ist, im Falle von Microsoft ist es sogar ziemlich dumm: Der Konzern ist alles andere als beliebt und sicher kein „hipper“ Trendgeber für die Twitter-Gemeinde. Diese lässt sich erwartungsgemäß auch nicht auf das Spiel ein und feuert unter den Hashtags #droidrage und #windowsrage aus vollen Rohren zurück.

„I tried to buy a Nexus 4 but the device is so popular to get one! I wish it was less popular like Windows Phone.“ – D Saif

„Whoops. Just activated another million devices today. Sorry bout that, @windowsphone.“ –  Android Central

Konnten die ja auch nicht ahnen, dass Kampagnen in sozialen Netzwerken auch nach hinten losgehen können…

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Android 4.2: Das schwächere Update https://sgaul.de/2012/11/29/android-4-2-das-schwachere-update/ https://sgaul.de/2012/11/29/android-4-2-das-schwachere-update/#comments Thu, 29 Nov 2012 19:44:45 +0000 https://sgaul.de/?p=1753 Android 4.2: Das schwächere Update weiterlesen]]> Nun habe ich seit einigen Wochen das neue Android 4.2 auf dem Smartphone und muss bemerken, dass mir diesmal nichts positiv aufgefallen ist. Einige Details wie das Benachrichtigungssystem wurden leicht verändert, einfacher oder besser ist jedoch nur wenig geworden. Viele Designänderungen, wie etwa am Uhrwidget, finde ich nicht wirklich schick. Ein schneller Zugriff auf die Weckereinstellungen fehlt mir weiterhin.

Sinnloser Sperrbildschirm

Der neue Sperrbildschirm erscheint planlos: Ist er doch dazu da, durch eine Geste auf die eigentliche Oberfläche weiterzuleiten, kann man nun auf verschiedenen Seiten beliebig Widgets positionieren. Er imitiert damit in etwa den eigentlichen Startbildschirm, so dass das selbe Konzept nun doppelt vorkommt. Zudem gibt es hierfür nur eine handvoll ausgewählter Widgets. In meinen Augen ist das ganze dadurch nicht nur unsinnig, sondern auch lieblos.

Wischen statt tippen?

Als besonders tolles Feature wurde ja die neue Wischtastatur verkauft. Beim Tippen muss man zwischen den einzelnen Buchstaben nun nicht mehr den Finger vom Bildschirm nehmen, sondern kann einfach hin und herwischen. Die Software erkennt dann recht zuverlässig, welche Zeichen man auswählen wollte und schreibt das entsprechende Wort. Nett, aber in meinen Augen sinnlos: Die Erkennung funktioniert deutlich schlechter als beim klassischen Einzelantippen und Wischen ist für mich keineswegs leichter als Tippen.

Und schon wieder Updates

Gerade im Vergleich zum vorigen Update ist das neue „Jelly Bean“ dann doch eher eine kleine Enttäuschung. Aber ich bin gespannt, gerade flattert schon ein weiteres Systemupdate herein. Da sich die Versionsnummer dabei nicht ändert, sind aber wohl nur kleine Änderungen zu erwarten. Der Ankündigungsbildschirm war jedenfalls englisch, was schon mal einen wenig professionellen Eindruck macht…

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Das Vollbild-Smartphone – mit Rand https://sgaul.de/2012/11/26/das-vollbild-smartphone-mit-rand/ Mon, 26 Nov 2012 17:28:58 +0000 https://sgaul.de/?p=1652 „Mit […] nahezu randlosem Display. Das Vollbild-Smartphone ist da.“ Vollbild mit Rand. Also Fast-Vollbild. Also Nicht-Vollbild. Eine plumpe Werbelüge und ihre Enttarnung in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen. Meine Gratulation an Motorola. Es ist schon mutig dem Kunden ins Gesicht zu sagen, dass man ihn für blöd hält.

[youtube clip_id=“G10t-oK1ZxE“]

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Android-Podcast-App Beyond Pod für 1,55 Euro https://sgaul.de/2012/11/24/android-podcast-app-beyond-pod-fur-155-euro/ Sat, 24 Nov 2012 14:29:17 +0000 https://sgaul.de/?p=1645 Android-Podcast-App Beyond Pod für 1,55 Euro weiterlesen]]> Wer mit seinem Android-Telefon gern und oft Podcasts hört, dem sei die App Beyond Pod ans Herz gelegt. Man kann sie auch gratis nutzen, in der kostenpflichtigen Variante gibt es nette Automatisierungsfeatures. So werden ohne mein Zutun aktuelle Beiträge auf dem Handy gespeichert und alte gelöscht. Der Router kann somit aus und das Telefon in den Flugzeugmodus, wenn ich ins Bett gehe um noch eine Runde zu hören. Mein Beitrag gegen den Klimawandel 😉

Podcast-App Beyond Pod für Android
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Any.do: Aufgabenverwaltung für Android und Chrome https://sgaul.de/2012/11/14/any-do-aufgabenverwaltung-fur-android-und-chrome/ https://sgaul.de/2012/11/14/any-do-aufgabenverwaltung-fur-android-und-chrome/#comments Wed, 14 Nov 2012 15:02:37 +0000 https://sgaul.de/?p=1613 Any.do: Aufgabenverwaltung für Android und Chrome weiterlesen]]> Any.do war als Android-App schon immer schick und spielerisch zu bedienen, mittlerweile ist es dank Synchronisation und Chrome-Plugin auch auf dem Desktop angekommen. Dennoch trüben kleinere Schwächen das Bild und schließen für mich eine Verwendung sogar aus.

Android-App mit nur kleinen Schwächen

Was zunächst Aufmerksamkeit erregt, nervt auch schnell: Erledigte Aufgaben mit einer Geste durchstreichen, statt sie durch Checkbox abzuhaken ist umständlich, ebenso das Schütteln zum Entfernen erledigter Einträge.

[youtube clip_id=“nMa1w2TX1f8″]

Beim Erstellen von Einträgen lassen sich Aufgaben in der Datumsübersicht einfach in Fälligkeiten oder in der Ordnerübersicht einfach in Gruppen einordnen – mehrere Aufgaben in die Gruppe Arbeit und die Fälligkeit Morgen einzuordnen erfordert leider recht viele Klicks. Auch die Priorisierung ist nur in einem Untermenü der Aufgabe möglich.

Ansonsten weiß die App nicht zuletzt aufgrund des schlichten Designs zu gefallen.

Schwach im Browser

Den Weg in den Browser hat die App leider viel zu unbeschadet überstanden: Aussehen und Bedienung des Chrome-Plugins sind weitgehend beibehalten worden, selbst die Größe ist gleich: Aufgaben oben rechts in einer kleinen Ecke im Browser zu verwalten macht leider nur wenig Spaß. Man kann das Popup auch in ein echtes Fenster verlegen, dessen Größe lässt sich jedoch nicht ändern. Das ist sehr schade, böte doch gerade ein mehrspaltiger Ansatz die Möglichkeit, ein einfacheres Einsortieren zu ermöglichen. Ich habe mal versucht das als Bug zu melden, was aber leider ignoriert wurde.

Eine reine Webversion gibt es (derzeit) nicht. Auch das ist sehr bedauernswert, da es den Einsatz auf fremden Rechnern nahezu unmöglich macht.

Für Gmail-Nutzer gibt es eine gute Integration in den Webmailer. So lassen sich aus Mails schnell und einfach Aufgaben generieren. Auch hier hat man sich aber einen ziemlichen Fauxpas geleistet: Aus der sonst grauen Zeile fällt der Menüpunkt sehr unangenehm heraus.

Any.do-Integration in Gmail

Grundlegende Probleme für große Einsätze

Any.do wird langsam zu einer recht vollständigen Lösung. Für mich zeigen sich dabei aber auch, dass viele Schwächen nicht im Detail, sondern im Grundkonzept verankert sind. Dies fällt sicher nicht ins Gewicht, wenn man seine Einkaufszettel mit Any.do realisiert. Da ich recht viele meiner persönlichen Aufgaben mit solchen Tools verwalte, ist für mich vor allem die fehlende Gruppen- und Zeitsortiermöglichkeit ein K.O.-Kriterium. Ich brauche nicht alle Features von GTD, aber dies ist definitiv zu wenig.

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Doit.im – Syncs nun kostenpflichtig https://sgaul.de/2012/10/21/doit-im-syncs-nun-kostenpflichtig/ Sun, 21 Oct 2012 19:53:53 +0000 https://sgaul.de/?p=1472 Bisher war die Aufgabenverwaltung meiner Wahl Doit.im. Wie ich bereits früher darlegte, gefiel mir die recht vollständige Getting-Things-Done-Unterstützung (GTD) in Verbindung mit einer kostenlosen Android-App. Allerdings war ich skeptisch, wie sich das alles auf lange Sicht finanzieren soll. Die Antwort weiß nur wenig zu gefallen, vor allem wenn man nicht bereit ist, die geforderten 2 Dollar im Monat zu löhnen…

Gratisvariante: Syncs nur alle 24 Stunden

Zunächst liest sich die Liste der Pro-Versionsvorteile noch recht akzeptabel: Tasks via Mail anlegen, erweitertes Reporting, Exklusivzugriff auf Betafunktionen und natürliche priorisierter Support.

Das letzte Detail nimmt der Gratisvariante für mich jedoch die zentrale Funktion: „Cloud Sync anywhere, anytime“ heißt nichts anderes, als dass Knitterhälse wie ich nur noch alle 24 Stunden zwischen Telefon und Web abgleichen dürfen. Zunächst dachte ich, dass sich dies auf das automatische Syncen beschränkt. Stattdessen gilt dies aber auch für den manuellen Auslöser, so dass ich die auf dem Telefon schnell in die Inbox geschmissenen Aufgaben am Abend im Webinterface nicht mehr nur einsortieren, sondern abtippen muss. Da kann ich auch Zettel und Stift nehmen.

Viele Veränderungen – nicht nur zum Guten

Nun sind zwei Dollar auch nicht die Welt und wer bereit ist, für derartige Dienste zu zahlen, der kann auch mit Doit.im glücklich werden. Die Entwickler scheinen recht fleißig zu sein, was sich nicht zuletzt auch oberflächlich bemerkbar macht. In meinen Augen ist der Wandel aber nur bedingt gelungen. Die neue Farbwahl gefällt mir persönlich gar nicht und dass keine Personalisierung in Form von verschiedenen Themes möglich ist, macht es nicht besser.

Doit.im-Webinterface heute
Doit.im vor etwa einem Jahr

Funktional war Doit.im schon bei meinen ersten Tests recht vollständig, so dass in der Zwischenzeit nur Kleinigkeiten ihren Weg in den Dienst gefunden haben.

Problematische Android-App

Auch mit der Android-App war ich zunehmend unzufrieden. So gab es plötzlich eine ganz neue Doit.im-App im Play-Store. Die alte Version funktionierte von heute auf morgen nicht mehr und wies nicht auf die neue Variante hin – ein denkbar unglückliches Vorgehen. Nur durch Zufall wurde ich auf die neue Version aufmerksam.

Doch auch die hat ihre Tücken. Irgendwelche Hintergrundaktivitäten saugten stets stark an meinem Akku, so dass dieser manchmal nach etwa einem halben Tag leer war. Nun mag das natürlich an einer zufällig unglücklichen Kombination von Systemmerkmalen liegen, dennoch war es für mich damit klar, dass eine neue Aufgabenverwaltung her muss.

Die Suche läuft, solange hilft das alte Wunderlist aus.

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Jelly Bean für das Samsung Galaxy Nexus https://sgaul.de/2012/07/14/jelly-bean-fur-das-samsung-galaxy-nexus/ https://sgaul.de/2012/07/14/jelly-bean-fur-das-samsung-galaxy-nexus/#comments Fri, 13 Jul 2012 23:19:43 +0000 https://sgaul.de/?p=1280 Nette Überraschung zu später Stunde: Mein Galaxy Nexus hat gerade sein Update auf Android 4.1 Jelly Bean erhalten. Auch wenn die Änderungen nicht gerade üppig ausfallen, so wissen einige Details dennoch zu gefallen…

Der Startbildschirm zeigt wenig Neuigkeiten

Animationsgeschwindigkeit

Die Versprechen im Vorfeld habe ich zwar wahrgenommen, aber doch wenig ernst genommen. Google versprach, die Animationsgeschwindigkeiten deutlich zu erhöhen. Umso erfreuter bin ich, dass hier wirklich nicht übertrieben wurde: Schon vorher war ich zufrieden, jetzt wird aber deutlich, dass es doch deutlich flüssiger geht. Die Bildrate ist nicht nur im Mittel höher, sondern auch zuverlässiger. Auf die Schnelle konnte ich auch unter Last keine Ruckler ausmachen.

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Google Now

Die zentrale Suche wurde nun um Features von Google Now erweitert. Dieser Dienst versucht es, kontextabhängig relevante Daten darzustellen. Hat man etwa in einigen Stunden einen Termin, wird Now den Verkehr prüfen und darstellen, wie lange man voraussichtlich brauchen wird. Anschließend kann man sich navigieren lassen. Kommt man an einer Haltestelle vorbei, werden die kommenden Verbindungen angezeigt. Die Ideen sind echt interessant und ich bin gespannt, wie das in der Praxis funktioniert. Es ist ja oft die Frage, wie solche Dienste außerhalb der USA funktionieren.

Die Applikation scheint so wichtig zu sein, dass sie es neben der Kamera als zweite App in den Kreis-Schnellstarter des Sperrbildschirms geschafft hat.

Spracherkennung

Bei der Spracherkennung hat sich einiges getan. Ein kurzes Diktat funktionierte zufriedenstellend. Hier stört vor allem, dass man nach wie vor keine Satzzeichen diktieren kann und dafür immer wieder zur Tastatur wechseln muss.

Für Suchanfragen funktioniert die Erkennung allerdings grandios. Fragen wie „Zeige mir die nächsten Bahnen vom Goetheplatz“, „Zeige mir Verbindungen von Rostock Hauptbahnhof nach Hamburg“, „Wie ist das Wetter in Warnemünde“ oder „Wann ist das nächste Bayern-Spiel“ wurden vollständig verstanden. Leider erfolgt keine semantische Auswertung, es werden lediglich Suchergebnisse aus dem Web dargestellt. Hier habe ich in diversen Videos schon mehr gesehen. Möglich, dass die Anpassungen für Deutschland hier noch hinterher sind.

Kleinigkeiten

Ansonsten fallen viele optische Änderungen auf. Die sind aber so geringfügig, dass ich sie weder als positiv noch negativ einzustufen vermag. Beispielsweise wurde der Benachrichtigungsbildschirm ganz neu gestaltet. Dennoch wird sich jeder Nutzer auch weiterhin zurechtfinden. So soll es sein.

Jelly Beans Benachrichtigungbildschirm
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Aufgabenplaner Doit.im https://sgaul.de/2011/09/22/aufgabenplaner-doit-im/ https://sgaul.de/2011/09/22/aufgabenplaner-doit-im/#comments Thu, 22 Sep 2011 21:25:46 +0000 https://sgaul.de/?p=541 Aufgabenplaner gibt es mittlerweile ja mehr als genug im Netz. Auch getestet habe ich viele. Aber während sich um Projekte wie Wunderlist des des Berliner Startups Sechs Wunderkinder richtige Hypes entwickelten, fand ich diese Lösungen immer ungeeignet. Die Gründe waren dabei recht vielfältig: Zu simpel (Wunderlist) oder nicht fürs Smartphone geeignet (Smthngs) – irgendwas war immer. Mit „Doit.im“ scheint meine Suche aber endlich ein Ende zu haben…

Oberflächliches…

Der Webaufgabenverwalter scheint nicht neu zu sein. Nach der Anmeldung war ich zunächst etwas erschrocken, da mir das Design der Seite so gar nicht gefiel. So wenig, dass ich meine Suche schon fast fortgesetzt hätte.

Doit.im im alten Design

Hinter dem Flaschensymbol oben rechts habe ich zunächst nicht viel erwartet. Gut, dass ich doch noch draufklickte. Der neue Ansatz, der sich darauf hin zeigt, weiß außerordentlich zu gefallen und funktionierte für mich bisher tadellos.

Doit.im im neuen Design

Getting Things Done

Der Planer verfolgt hierbei David Allens Ansatz „Getting Things Done“ (bzw. zu deutsch etwas sperrig „Wie ich die Dinge geregelt kriege“). Hierbei geht es vor allem um die Strukturierung der Aufgaben:

  • Man hat eine Eingangsbox, in die man erstmal alles schmeißen kann
  • Man kann Aufgaben auf heute, morgen, demnächst, irgendwann oder einen konkreten Tag datieren
  • Man kann Aufgaben, die in mehrere Teilaufgaben zerfallen in Projekten organisieren
  • Man kann Aufgaben in Kontexte einordnen (etwa Zuhause, Am Rechner)

All dies wird von Doit.im sehr gut unterstützt.

Eine brauchbare Android-App

Zudem gibt es ein sehr gutes Programm für Android-Telefone. Diese wirkt ebenfalls sehr modern und lässt auch funktional nicht zu wünschen übrig. Auf der Seite des Android-Markets kann man einige Screenshots sehen. Das zugehörige Video ist leider zu alt, zumindest optisch gibt es da kaum noch Übereinstimmungen zu dem, was ich auf meinem Desire sehe…

[youtube clip_id=“152xbhzgypE“]

Meine (dennoch vorsichtige) Empfehlung

Bisher bin ich noch auf keinen Makel gestoßen. Wer sich in den obigen Anforderungen wiedererkennt, sollte Doit.im eine Chance geben.

Allerdings frage ich mich doch manchmal, womit die dahinterstehenden Firmen eigentlich ihr Geld machen. Zahlen muss man nichts und Werbung kann ich auch nicht finden. Das Unternehmen sitzt in China, die „Privacy Policy“ ist… lang. Und wenn man sein halbes Leben mit dem Tool verwaltet und es von heute auf morgen kostenpflichtig oder gar abgeschaltet wird. Aber dies sind Probleme, die sich bei der Anwendung von „Webapps“ generell stellt…

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Java-Script-Drag-and-Drop auf Geräten mit Touchscreen https://sgaul.de/2011/07/05/java-script-drag-and-drop-auf-geraten-mit-touch-display/ https://sgaul.de/2011/07/05/java-script-drag-and-drop-auf-geraten-mit-touch-display/#comments Tue, 05 Jul 2011 21:27:09 +0000 https://sgaul.de/?p=236 Java-Script-Drag-and-Drop auf Geräten mit Touchscreen weiterlesen]]> Manchmal ist man eben doch zu voreilig: Für ein Uniprojekt planten und versprachen wir schnell und ohne weitere Recherche eine Web-Applikation, die mittels „Drag-and-Drop“ gesteuert werden kann. An sich keine große Herausforderung: Mit Frameworks wie J-Query UI ist der wesentliche Teil der Arbeit schon erledigt, bevor man anfängt. Dass das alles nebenbei auf einem Tablet-PC mit Berührungsbildschirm laufen soll haben wir dabei nicht als Problem gesehen. Aber leider funktioniert J-Query UIs Drag-and-Drop nicht auf Touch-Displays – genau wie alle vergleichbaren Frameworks auch. Zeit sich nach einer Alternativlösung umzusehen…

Das Problem

Das Problem ist schnell erklärt: Bisherige Ansätze basieren im Wesentlichen auf Maus-Ereignissen, welche Java-Script-Engines bereitstellen. Ein Ziehen beginnt, wenn über einem Objekt die Maustaste gedrückt (und nicht gleich losgelassen) wird, dem Onmousedown-Event. Das Loslassen ist ebenfalls an das Loslassen der Maustaste gekoppelt, onmouseout genannt. Auch die Bewegung selbst ist mit der Maus und onmousemove verbunden.

Da es auf Berührungsbildschirmen keine Maus gibt, werden konsequenterweise auch keine derartigen Events erzeugt. Stattdessen gibt es berührungsbezogene Äquivalente zur Maus: ontouchstart, ontouchmove und ontouchend.

Eine fast schon unwichtige Namensänderung, die Konsequenzen sind aber entsprechend groß: Bisherige Java-Script-Codes funktionieren auf dem Touchscreen nicht.

Lösungsmöglichkeiten

Die genannte Umstellung klingt unkompliziert, dennoch gibt es weder von J-Query UI noch J-Query Mobile eine Lösung. Dennoch gibt es vielversprechende Ansätze:

  • Das J-Query-UI-Plugin „J-Query Touch“ ermöglicht es bereits, HTML-Objekte zu verschieben. Auch auf meinem Smartphone läuft das problemlos. Leider muss man sich um Drop-Felder und ähnliches selber kümmern und viele bestehende Lösungen sind nicht verwendbar.
  • Ross Boucher beschreibt in seinem Blog ebenfalls eine interessante Lösung, die J-Query-UI entsprechend anpasst. Leider konnte ich es noch nicht ausführlich testen, auf jeden Fall werde ich mir dies noch genauer ansehen. Vielleicht sind so auch bestehende J-Query-UI-Plugins verwendbar.

Weiteres zum Thema demnächst.

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