Thunderbird-Entwicklung eingestellt

Überraschende Mitteilung am Morgen: Mozilla stellt die Weiterentwicklung des E-Mail-Programms Thunderbird ein. Die Nutzer seien zufrieden, große Neuerungen nicht mehr gefragt. Nur Fehler sollen demnach noch ausgebessert werden. Ein logischer Schritt, um den Weg für immer bessere Webclients frei zu machen? Valentin von Picomol.de fragt, wie ihr eure Mails handhabt

3 Kommentare

  1. An sich finde ich den Schritt wieder mal nicht so gut. Aber vielleicht nehmen sich ja andere Entwickler dem Projekt an und versuchen es weiterzuentwickeln.

    Ich meine, wirklich neue Features haben sich ja schon seit Jahren nicht mehr in Thunderbird eingefunden. (Bis auf die Suche.)

  2. In der Tat hat sich da recht wenig getan. Mir fällt vor allem auf, dass man die Nachrichtenvorschau nicht neben der Nachrichtenliste positionieren kann, wie das in allen anderen Programmen möglich und in meinen Augen aufgrund breiter Monitore auch sinnvoll ist. Jedenfalls war das bis vor weiß-nicht-wann nicht möglich.

    Und dann bleibt da noch der XUL-Unterbau. Ist ja alles gut gemeint und super erweiterbar (als derzeitiger Firefox-Extension-Entwickler bin ich ja dankbar), aber schlussendlich doch viel zu lahm. Beim Android-Firefox haben sie die notwendigen Konsequenzen ja wohl gezogen, seitdem läuft da alles flott. Das hätte ich gern auch auf dem Desktop. Entweder ein neuer Unterbau oder den alten zumindest irgendwie beschleunigen. In meinen Augen wirkt jede XUL-Anwendung viel zu gemächlich.

  3. Die Vorschau neben die Liste zu packen geht. Mit XUL kenn ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass Thunderbird sich wirklich ein wenig alt anfühlt. Ich benutze es die ganze Zeit unter Linux und Windows und es funktioniert gut. Aber Revolution hat da schon lange nicht mehr statt gefunden.

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