Nachdem mein Pi für Retrospiele nun weitgehend konfiguriert ist, habe ich die Tastatur durch einen WLAN-Dongle ersetzt. Die Konfiguration habe ich etwas umständlich in die /etc/network/interfaces eintragen müssen, hierfür scheint es keinen Assistenten zu geben. Dafür wird das Romverzeichnis über Samba freigegeben, so dass es ohne jedes Zutun im Ubuntu-Dateimanager auftaucht und befüllt werden kann. Auch via SSH ist der kleine Rechenknecht erreichbar: Der Benutzername ist pi
, das Passwort raspberry
. Somit ist die Tastatur wirklich obsolet.
Dank der Internetverbindung bietet sich auch ein Update an. Debian lässt sich über Apt aktualisieren, für die Emulatorkomponenten gibt es einen eigenen Assistenten:
sudo ./RetroPie-Setup/retropie_setup.sh
Hier sollte man zunächst das Setup-Script selbst und anschließend die Retro-Pie-Binaries auf den neuesten Stand bringen. Ich war etwas misstrauisch, ob die von mir gemachten Anpassungen durch das Update verloren gehen könnten. Dies war nicht der Fall. Im Gegenteil: Seit dem Update funktioniert auch der Ton des Osmose-Emulators, so dass ich nun auch zu Game-Gear- und Master-System-Klassikern greifen kann.