Da ich in einem Staat mit dem Landgericht Köln lebe, habe ich den Spaß mal auf kommerzielle Nutzung ohne Zitatpflicht eingegrenzt. Leider bringt selbst die Suche nach „Wordpress“ dann keine brauchbaren Ergebnisse, aber die von mir gewählte Alternative wirkt doch auch jung und frisch.
Übrigens steht bei dem gewählten Bild auf Flicker, dass keine Urheberrechtsbeschränkungen bekannt sein. Tatsächlich steht in der Beschreibung, dass es zitiert werden muss. Blind vertrauen sollte man dem Plugin folglich nicht.
Vielen Dank an die Softwareperlen für den Hinweis auf das Plugin.
Foto von Tyne & Wear Archives & Museums
]]>ob_start
und Co. nutzen könne, während Plugins und andere Code-Teile selbst davon Gebrauch machen. Und tatsächlich macht es PHP dem Nutzer recht einfach, wie das Manual bestätigt:
Output buffers are stackable, that is, you may call ob_start() while another ob_start() is active.
Die Ausgabe-Puffer sind als Stack realisiert, so dass man sie schachteln kann:
ob_start(); ob_start(); echo "Hello world!"; ob_end_flush(); ob_end_flush();
Schön, wenn es auch mal einfach geht.
]]>
Dieser Ansatz ist absolut simpel und sorgt auf Seiten mit wenig Interaktion für große Entlastung. Erst kürzlich habe ich mich mit Georg darüber unterhalten und schon am selben Abend hat er das Ganze in ein Plugin gegossen. Dieses findet sich bei Github.
Auf das WordPress-Plugin-Repository hatte er verständlicherweise keine Lust (SVN und so…), die Installation ist dennoch recht simpel, vor allem wenn man einen Apache auf einem Linuxserver verwendet. Nach dem Öffnen des Seitenverzeichnisses via SSH auf dem Server sollte die folgende Zeile den Großteil der Arbeit erledigen:
echo -e "RewriteEngine On\nRewriteCond %{DOCUMENT_ROOT}/static/$0/index.html -f\nRewriteRule ^(.*)$ static/$1/index.html [L]\n\n$(cat .htaccess)" > .htaccess && cd wp-content/plugins/ && wget https://raw.github.com/MGVmedia/staticly/master/staticly.php
Dies erweitert die .htaccess-Datei im aktuellen Verzeichnis und lädt das Plugin in das Plugin-Verzeichnis. Anschließend muss es im WordPress-Backend aktiviert werden. Spätestens ab dem zweiten Aufruf der gleichen Seite sollte man nun einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs spüren.
Die Idee ist simpel und kommt ohne viel Code aus. Ob wirklich alle Fälle bedacht und abgedeckt sind kann niemand garantieren. Die Seiten sind erreichbar, auch Kommentare funktionieren.
Navigiert man angemeldet durch die eigene Seite, fehlt aber beispielsweise die dunkle die Admin-Leiste. Auch einige Widgets wie die OSBN-Artikelliste werden nicht mehr regelmäßig aktualisiert.
Empfehlenswert ist das Plugin daher für diejenigen, die sich mit ihrem WordPress einigermaßen auskennen und Spaß am Experimentieren haben.
]]>At its heart, web design should be about words. Words don’t come after the design is done. Words are the beginning, the core, the focus.
Start with words.
Da juckt es mir gleich wieder in den Fingern mein Blog-System in Rente zu schicken und durch einfache HTML-Seiten zu ersetzen. Denn so nett WordPress und Co auch sind, sie drängen zu Unnötigkeiten.
Ein Kommentarbereich, der im Monat 10.000 Spam-Kommentare untersucht, um zwei richtige durchzulassen. Tag- und Kategorienseiten, die dank Google niemand nutzt. Eine Seitenleiste für Kommentare, Artikel oder Websites, damit der Besucher sich nicht auf den Inhalt konzentriert. Und stets die Neuberechnung von eigentlich statischen Seiten; den Nutzer zehnmal länger warten lassen, damit die Ablenkung von dem was er sehen will auch immer aktuell ist.
Das Web ist ein bisschen wie das Verhältnis der Menschen zu ihrem Auto. Sicher kann man mit dem Geländewagen Brötchen holen, aber viel öfter als mancher glaubt sind Fahrradfahren und Zufußgehen die bessere Lösung.
Für einen Blog braucht man nicht viel. Ein Verzeichnis mit Markdown-Dokumenten und Bildern. Ein Parser der diese in HTML umformt und eine Übersichtsseite erzeugt. Ein Rsync auf den Server. Eine E-Mail-Adresse oder ein Konto bei einem sozialen Netzwerk für Rückmeldungen der Leser.
]]>Die Quelle, aus welcher das Widget seine Artikel holt, liefert ab sofort nur noch einen Beitrag je Blog. Das Update wird somit bei jedem Anwender automatisch sichtbar, sobald die Liste aktualisiert wird.
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Auch für Anführungszeichen ist der Durchschnittsblogger zu dämlich: <a href="#top">
? Machen wir doch einfach <a href=“#top”>
draus. Mal abgesehen davon, dass ich doch entscheiden sollte, welche Anführungszeichen ich hübscher finde, führt auch das wieder zu Fehlern: Der wordpressifizierte Code-Schnipsel kann nicht mehr kopiert und einfach eingefügt werden.
Nutzerunterstützung ist gut und wichtig, sie macht unser Leben leichter. Wenn diese Unterstützung zur unabschaltbaren Bevormundung ausartet, läuft etwas grundsätzlich schief. Niemand mag Besserwisser. Niemand mag Erbsenzähler. Niemand mag Büroklammern unten rechts im Bildschirm. Und Autoren mögen es nicht, wenn ihre Texte ungefragt verändert werden.
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Kein Problem: Einfach die Datei follow-my-friends.php in das Pluginverzeichnis wp-content/plugins/ werfen. Anschließend könnt ihr in der Klasse FollowMyFriends eure befreundeten URL-Präfixe eintragen:
class FollowMyFriends { public $friendlyUrls = array( 'https://sgaul.de', 'http://www.georf.de', 'http://picomol.de' );
Achtung: Es handelt sich hier um PHP-Code für WordPress. Syntaxfehler führen dazu, dass euer Blog nicht mehr erreichbar ist. Wer nicht weiß, was er macht, möge es bitte lassen.
Abschließend das Plugin im WordPress-Plugin-Manager aktivieren. Fertig.
Nächster Punkt auf der Liste: Konfigurierbarkeit verbessern.
]]>Viele meiner Besucher kommen von der Suchmaschine mit dem großen G. Das sind sicher nicht die treuesten Leser, dennoch freue ich mich über jeden einzelnen. Ich würde sie nur ungern verlieren. Und ich habe Angst, dass dies mit automatisierten Ansätzen geschehen kann.
Google ist so gut, weil es in jahrelanger Evolution fast jede Art von Manipulation ausgeschlossen hat. Die Internetsuche ist unfassbar einfach geworden. In der Regel finden wir das Gesuchte auf der ersten Seite, oft ist es schon der erste Treffer. Linkfarmen und ähnliche Ansätze wurden immer wieder abgestraft, weil sie dem Nutzer keinen Mehrwert brachten.
Ich halte künstliche Vernetzungen, die auf Automatisierungen beruhen, aus Suchmaschinensicht für unnütz. Im Gegenteil: Ich halte sie für gefährlich. Ich möchte stattdessen sicherstellen, dass Vernetzungen einen echten Mehrwert für die Leser haben. Dann freuen sich auch die Suchmaschinen.
Warum schreibe ich diesen Artikel jetzt in meinem Blog? Als Kommentar unter Valentins Artikel wäre er viel besser aufgehoben und würde es den Lesern einfacher machen. Der Grund ist relativ einfach: Ich bin Egoist und denke sehr oft an mich selbst. So wie die meisten Menschen. Ich finde meine Idee interessant und habe somit Interesse daran, dass sie auch mit mir in Verbindung steht. Mein Blog soll davon profitieren, dass ich sie hier ausformuliere.
Zwar steht über einem Kommentar mein Name und ein Klick führt den Besucher sogar zu meinem Blog, leider gilt das aber immer nur für die Handvoll Leser, die den Artikel „vor Ort“ lesen: Für Google und Co. sind solche Backlinks dank des Attributs rel=“nofollow“ defacto nicht vorhanden. Das hat gute Gründe und sorgt dafür, dass Blogs nicht direkt abgestraft werden, wenn ein paar Bots die Kommentarbereiche mit Viagrarabatten fluten. Für mich als Kommentarschreiber ist das aber ärgerlich.
Mein Ansatz daher: Backlinks auf Mitgliedseiten eines Blognetzwerkes gezielt ohne rel=“nofollow“ zulassen. Beide Seiten würden davon profitieren:
Alle Netzwerkteilnehmer sind somit noch ein Stück mehr animiert, sich rege an Diskussionen der anderen Blogs zu beteiligen.
Die technische Realisierung kann als einfachen Blog-Plugin erfolgen. Mit WordPress hätte man einen großen Teil der Gemeinde abgedeckt.
Die Freischaltung bleibt komplett in der Verantwortung des Blogbetreibers. A bittet B, URLs auf seinen Blog freizugeben und verspricht, im Gegenzug das selbe zu tun. A trägt daher Bs Blog http://blog.example.com/* in die Freischaltliste ein, worauf alle Links von As Blog auf Bs Blog ohne rel=“nofollow“ ausgeliefert werden.
Merkt A, dass B sein Versprechen nicht einhält oder viele unsinnige Spamkommentare schreibt, kann er B wieder von der Liste entfernen. Alle Links sind dann wieder entsprechend markiert.
Eine weitere Frage ist, wie A und B sich finden. Hier kann schon ein kleines Icon im Kommentarbereich des Blogs signalisieren, dass man am Super-Blog-Partner-Kommentar-Verlinkungs-Projekt (über den Namen müsste man noch mal sprechen…) teilnimmt.
Gleich werde ich den Link zu dieser Idee im Kommentarbereich von picomol.de posten. Wären wir schon ein Stück weiter, hätte ich direkt einen guten Backlink auf meinen neuen Artikel. Da ich Valentin aber nicht vergraulen und mein No-No-Follow-Privileg wahren möchte, muss der Kommentar den Inhalt meiner Idee beschreiben und so auch für seinen Blog einen Mehrwert bieten.